Schon komisch, selbst im Erwachsenenalter ereilen mich immer wieder diese anstrengenden „WARUM-Fragen“. Wie zum Beispiel: „Warum ist unsere heutige Zeit so schnelllebig?“, „Warum können wir die Dinge, die unsere Großmütter und Mütter im Vorbeigehen zubereitet haben, zeitlich nicht mehr einplanen – wenigstens ab und zu?“.
Wie zum Beispiel Hausgemachtes Apfelkompott? Die sind so einfach und leicht selbst gemacht, dass es mir ein Rätsel ist, warum ich sie so selten zubereite. Sie gehen leicht von der Hand, egal ob man routiniert oder nicht so routiniert in der Küche ist. Wenn Du Dich also noch nicht ran gewagt hast, nur zu! Das einzige was man für die Zubereitung braucht, ist eine große Portion Liebe und überhaupt einfach nur große Lust auf selbstgemachte Hausgemachtes Apfelkompott. Denn zeitlich ist der Einsatz für das was man hinterher bekommt wirklich gering. Außerdem sind sie handgemacht so hübsch-unperfekt und aufgrund dessen noch unwiderstehlicher.
So ist dieses hier, wenn Du so möchtest, das Grundrezept vom Hausgemachtes Apfelkompott
Zutaten: Hausgemachtes Apfelkompott
- 1 Kiste Äpfel / Fallobst aus eigenem oder Nachbarsgarten.
- 3-4 Zimtstangen.
- 300-500 g Rohrzucker.
- 1l Apfelsaft naturtrüb.
- 10-12 Gläser 0,7l mit Schraubdeckel (gebrauchte Gläser und Deckel sorgfältig reinigen und desinfizieren).
Anleitung: Hausgemachtes Apfelkompott
- Äpfel waschen, schälen und vierteln. Kerne und ggfls. Druckstellen rausschneiden..
- In Stückchen in einen großen Kochtopf geben und mit dem Apfelsaft angießen. Den Rohrzucker und die Zimtstangen dazugeben. Auf kleiner Stufe ca. 1 Stunde köcheln, dabei ab und an durchrühren. Mit einem Kartoffelstampfer bei Bedarf noch zerdrücken. Nach der Zeit die Zimtstangen heraus nehmen..
- Heißes Kompott in bereitgestellte Gläser füllen mit Suppenkelle bzw. Einmachtrichter. Deckel fest aufschrauben und die Gläser ein - zwei Minuten auf den Kopf stellen. Dann abkühlen lassen - die Gläser bzw. Deckel melden mit deutlichem "Klack", wenn das Vakuum erzeugt ist..
- Gläser bei Bedarf unter fließendem Wasser abwischen, mit Etiketten versehen und im kühlen / dunklen Keller lagern..
- Vorrat für den ganzen Winter, schmeckt wunderbar mit Preiselbeeren. Als Beilage zu Wildgerichten und natürlich zu Kartoffel-Pfannkuchen..
Hast Du das Rezept einmal ausprobiert? Wie findest Du es? Ich freue mich immer über Lob, freundliche Kritik oder Deine Tipps und Erfahrungen.